Saturday 19 December 2015

Update #12: Mein 5. Staat, neue Fächer und Weihnachtszeit

Hallo Freunde!

Ja, unglaublicher Weise hat Dezember schon angefangen, mein vierter Monat ist in einigen Tagen vorbei und Weihnachten ist in nur 7 Tagen. Wie man klar erkennen kann: die Zeit rennt. Im Nu haben wir 2016 und es sind nur noch sechs Monate bis ich nach Hause fliege. Der "Stress" hat bei mir angefangen, habe jeden Tag Basketball Practice, wir hatten unsere erste fünf Spiele und ich muss versuchen eine Kurzgeschichte mit 25 Seiten über die nächste vier Wochen schreiben, was nicht besonders einfach ist, wenn man keine Idee hat worüber man schreiben soll.
Wir hatten unseren ersten Schnee, ich war auf einer Christmas Parade mitten im November und zum Glück haben wir gerade Winterferien bekommen. Ach ja, und ich hatte ein Interview mit einer Zeitung! Und ja Thanksgiving gabs zwischendurch auch noch: Turkey, Kartoffelbrei und Pumkin Pie. Eingentlich nur was besonderes, weil man wirklich mal als Familie zusammen sitzt und frisches Essen isst.
Vor zwei Wochen ging es dann endlich nach Chicago. Ich bin Donnerstags Abend zu meiner Local Coordinatorin gefahren und hab mit drei anderen Mädels bei ihr übernachtet. Wir sind Freitags Morgens dann mit den anderen losgefahren, das heißt wir sind alle nicht zur Schule gegangen. Wir hatten ziemlich viel Spaß, haben Musik gehört und gesungen und haben das Welcome Sign von Indiana nicht gefunden.
Als wir dann in Chicago angekommen sind, waren wir als erstes am Navy Pier und sind ein bisschen umher gelaufen und haben ziemlich schnell festgestellt, dass es draußen viel zu kalt war und drinnen zu heiß. Zum Lunch sind wir zu Chick-fil-a gefahren und es hat erst mal ne Weile gedauert, bis wir dafür nen Parkplatz gefunden haben. Wir hatten mit zehn Personen drei Tische, voll mit Tüten und gestapelt mit Saucen. Obwohl unsere acht Chicken Nuggets vielleicht nur zwei Quadratcentimeter groß waren, sind wir doch satt geworden. Danach sind wir noch ein bisschen shoppen gegangen, weil wir noch so viel Zeit übrig hatten und dann hab ich mir auch gleich erst Mal zwei Pullover gekauft. Als wir dann im Hostel angekommen sind, mussten wir dann auf andere Gruppen von CIEE warten, die viel zu lange gebraucht haben.
Als die dann auch mal angekommen sind (hat ziemlich lange gedauert), haben wir "eingecheckt". Wir sechs Mädchen aus unserer Gruppe hatten ein achter Zimmer für uns alleine. Wir haben uns als Gruppe entschieden früher weiter zu gehen, haben uns dann aber verlaufen bis wir dann endlich zum "German Christmas Market" gekommen sind. Mein Buddy Alina (ein Shoutout an dieser Stelle: du bist toll!) und ich, wir Deutschen, waren ziemlich überrascht wie sehr sich der Weihnachtsmarkt mit denen in Deutschland ähnelt. Als wir dann rumgefragt haben, hat sich herrausgestellt, dass die Leute mit ihren Ständen extra aus Deutschland anreisen. Wir haben uns dann erstmal einen sieben Dollar teuren Reibekuchen geteilt, der hier einfallslos Kartoffel Pfannkuchen heisst. Auch alles andere war super teuer, trotzdem sehr schön, alles aus der "Heimat" in der USA zu sehen. Da ja wie gesagt alle Stände aus Deutschland kamen konnten wir nicht auf Fehlersuche gehen. Diese Idee ist entstanden, nachdem wir am Navy Pier einen Weihnachtsbaum mit dem Schild "Fröhe Weihnachten" gefunden hatten. Auf dem Heimweg sind wir noch in einige verschiedene Laeden gegangen bevor wir ins Hostel zurück gekehrt sind und noch einige Spiele gespielt haben, bevor wir tot müde ins Bett gefallen sind.
Der zweite Tag begann mit einem Frühstück mit Bagel und meinem ersten Oatmeal, bevor es dann zum Gruppenfoto zur Bohne ging. The Bean ist ein Teil von einer Kunstaustellung, sowie ich es verstanden habe. Warum diese aber so berühmt ist - keine Ahnung. War auf jeden Fall ziemlich lustig Selfies zu machen - man hat ja auch nichts anderes zu tun. Danach ging es in den 94. Stock eines Hochhauses und danach ein bisschen bummeln. Am Abend sind wir dann zum Medievel Dinner gefahren, wo wir Essen ohne Besteck bekommen haben und gleichzeitig eine Mittelaltershow mit Pferden geschaut. Letzendlich war Chicago zu kurz.

Jetzt heißt es endlich Ferien! Juchu! Man kann sich nicht vorstellen wie ich mich gerade freue.
Merry Christmas!

Lara











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